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19.02.2018

Sturmtief "Friederike" verursacht 22.000 fm Schadholz in der FBG Ostharz

Am 18. Januar 2018 zog das Sturmtief „Friederike“ über den Harz hinweg. Mit Spitzengeschwindigkeiten von 203 km/h auf dem Brocken, waren die Sturmböen stärker als vor 11 Jahren beim Orkan "Kyrill". Die FBG-Betriebe im Südharz waren diesmal besonders stark betroffen. Hier entstanden teilweise erhebliche großflächige Schäden. Die Schadflächen mit komplett geworfenen Beständen beträgt ca. 50 ha. Von den insgesamt rd. 22.000 fm Schadholz entfallen 90% auf die Baumart Fichte. Die Laubholzbaumarten wie Buche und Eiche sind ebenfalls zu einem geringen Teil betroffen (10%).

Die Zugänglichkeit der Waldgebiete entlang der Hauptwege ist bereits zu 95% wieder möglich. Es ist aber noch immer Vorsicht beim Betreten des Waldes geboten. Denn noch nicht überall konnte mit dem Aufräumen begonnen werden. Die Gefahr durch abgebrochene, hängengebliebene Äste und nachstürzende Bäume besteht fortan. Es wird sicher noch bis weit in den Sommer hinein dauern bis die Schäden beseitigt sind.
Insgesamt ist ein guter Anlauf bei der Aufarbeitung gelungen,. Allerdings gibt es noch Schwierigkeiten im Kleinprivatwald. Die Kapazitäten der regionalen Forst-Unternehmer mit ausreichend guter Technik sind erreicht, sodass auch auf Unternehmen aus Thüringen und Brandenburg zurückgegriffen werden wird. Die Aufarbeitung der Schäden im kleineren Waldbesitz ist nur durch örtliche Zusammenfassung von Flächen und einen gemeinsam abgestimmten Unternehmereinsatz zu bewerkstelligen. Insbesondere dort schreitet die Aufarbeitung auch gut voran.



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